Seine Augen strahlen uns an, wenn Gerald, Jahrgang 1972, über seine Arbeit spricht. Im Gegensatz zur Familientradition des Lehrers stand für Ihn immer fest, dass er ein Handwerk erlernen wird. In der engeren Auswahl waren klassische Handwerksberufe wie Schreiner, Koch und Goldschmied. Doch in der direkten Umgebung zum Wohnort in der südlichen Steiermark in Österreich kurz vor der Slowenischen Grenze, wurde keiner dieser Berufe ausgebildet. Deshalb machte er die Keramiklehre in Bad Rakersburg und legte die Meisterprüfung 1995 in Graz ab. Stammkunden hat er weit über die Landesgrenzen hinaus. Sie sind richtige Keramik Liebhaber. Sie schätzen seine unverwechselbare Technik und Handwerkskunst, denn die Wieser Keramik ist im selbstgebauten Holzofen bei 1300 Grad gebrannt. Jahrelange Erfahrung mit dem Holzbrand machen seine Tassen, Teller, Brotdosen, Töpfe und Schalen besonders haltbar. Doch nicht nur der Holzbrand auch seine Naturfarben sind einzigartig. Asche-, Kupferrot- und Feldspatglasuren mischt und produziert Gerhard selbst. Continue reading →