Jedes Jahr am zweiten Juni Wochenende findet dieses legendäre Motorrad-Höhentreffen statt. Am Fuß des Col de Somellier treffen sich seit 1976 alljährlich Motorradbegeisterde, Reisende, Exzentriker und Neugierige um die unglaubliche Schönheit der italienischen Alpen zu geniessen und das Motorradleben zu feiern.
Es gibt keine Regeln, keine Wettbewerbe, kein Motto, kein Marken, die bei den Zweirädern bevorzugt werden. Jeder ist willkommen, ob mit Motorrad, Roller oder Auto. Alleine das Dabei sein zählt.
Ingmar hatte mir schon lange von dieser einzigartigen Atmosphäre erzählt und so stand 2015 der Besuch der Stella Alpina fest auf dem Plan. Im Verhältnis zum Vorjahr sollten wir unglaublich schönes Wetter haben. Dies begünstigte unseren Plan bis zum Gletschersee des Col de Somellier hinauf zu fahren. Uns erwartete ein wundervoller Anblick: glitzerndes blaues Gletscherwasser umrahmt vom Col de Somelleier. Ein einmaliges Gefühl dort oben zu stehen. Unten auf Höhe des Rifugio Scarfiotti geht das Treffen weiter.
Motorräder, alte Hasen und Erstbefahrer
Neuankömmlinge bauen ihre Zelte auf, Wiederkehrer begrüssen alte Bekannte und Tagesbesucher bestaunen die unterschiedlichen Motorräder und Länder aus denen die Teilnehmer stammen. Manchmal ist das Refugium während des Treffens offen und lädt zu einem Kaffee oder Vesperplatte ein. Probiert es aus. Es geht nichts über einen italienischen Espresso vor dieser Kulisse.
Die Tage auf der Stella Alpina vergehen immer wie im Flug mit Reden, Motorräder anschauen, neue Menschen und ihre Geschichten kennenlernen, mit Freunden auf eine tolle Zeit anstoßen und mit ihnen entspannte Tage verbringen. Dabei macht es die Mischung aus. Ob Briten, Italiener, Niederländer, Deutsche. Jeder hat etwas zu erzählen und viele kommen schon fast über die gesamte Existenz des Treffens. Diese Mischung macht die Stella Alpina aus,
Abseits der Stella Alpina
Einige von uns haben die Gunst der Stunde genutzt und sind noch einige Tage länger in der Region um die italienische Stadt Bardonecchia im Piemont geblieben. Auf unseren Motorrädern haben wir die Gegend erkundet und kleine Tagestouren gemacht. Mal mit mehr, mal mit weniger viel Schotter unter den Rädern.
An einem dieser Tage entstand diese großartige Serie an Bildern. Wir waren die Fantastic Six. Lustig, entspannt und mit viel Humor unterwegs.
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